Player-M mit Matrix 60×10 – neues Projekt

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  • #833
    benny
    Teilnehmer

    Hallo in die Runde!
    ich bin dabei, mein privates Projekt einer LED-Matrix voranzutreiben…
    ich habe mir den LED-Player-M besorgt und mit einem Test-Strip 1m/60LEDs schon so ein paar Sachen ausprobiert und ich bin relativ begeistert von dem „Kleinen“ – funzt gut!
    Jetzt sind aber beim Hardware-Aufbau der Matrix ein paar Fragen aufgetaucht: der ursprüngliche Plan war ein Aufbau in Reihe 10LEDs hin, 10LEDs zurück usw…
    das ist ja als Matrix nicht das Problem – für andere Anwendungen hatte ich mir aber auch vorgestellt, diese Matrix in „Pattern“ 10×10 über DMX als ganz normale DMX-Lights anzusteuern – und jetzt kommt mein Problem ins Spiel: gibt es eine „einfache“ Möglichkeit, die als „Line“ aufgebaute Matrix so anzusteuern, dass zB. LED 1-10,111-120,121-130… usw. oder eben LED 51-60,61-70,171-180… usw die gleiche Farbe zeigen, ohne selbst ein aufwändiges Script zu schreiben (in Jinx oder Glediator so glaube ich nicht vorgesehen) oder ist es von Haus aus besser, die Matrix gleich von Anfang an hardwaremäßig so aufzubauen, dass jeweils eine „Teilmatrix“ von 10×10 separat angesteuert werden kann… – der LED-Player-M hat ja 8 Ausgänge – das heißt ich könnte für jeden „Pattern“ 10×10 (also 6 mal) auch 6 Ausgänge verwenden (für jeden Pattern einen)… – bei Erweiterung der Matrix wäre das wieder eher ein Nachteil…
    für die erste Variante spräche ein geringerer Montage- und Verkabelungs-Aufwand und die Möglichkeit, die Matrix relativ unkompliziert zu erweitern – für die 2. Variante eher eine leichtere Programmierung??? – was denkt ihr, ist die „einfachere“ Lösung? Danke schon einmal für Eure Überlegungen!

    #856
    Folker Stange
    Verwalter

    Hi Benny, das habe ich hier wohl übersehen…
    So richtig kann ich mir nicht vorstellen, was Du da vorhast.
    Ich meine, bevor man soche Projekte universell auslegt, also irgendwie erweiterbar, sollte man lieber hingehen und das verwirklichen, was man in erster Linie vor hat. Ansonsten besteht immer die Gefahr, dass man sich verzettelt und weder das Eine noch das Andere ordentlich hinbekommt.
    Insofern kann man mit zwei verschiedenen Playern beide Projekte stressfreier realisieren. Zumal die neuen BLPs recht preiswert sind und der Script-Aufwand hält sich in Grenzen. Viel Erfolg!

    #857
    benny
    Teilnehmer

    Hi Folker,
    was du mir in deiner Antwort empfiehlst, ist mittlerweile geschehen und schon 2 mal zu 70% erfolgreich im Einsatz gewesen – die Matrix steht also und funktioniert… – die Vorüberlegungen zur Hardware sind mir schon wichtig, weil ich der Meinung bin, dass ein Projekt gut durchdacht begonnen werden sollte und nicht nachher 3 Geräte (von denen jedes etwas kann) herauskommen sollen, sondern EINES, was den gesamten Anforderungen entspricht… 😉 – Sorry, so ist nun mal meine Strategie…
    Zu 70% im Einsatz gewesen, weil da noch ein paar Wünsche offen bleiben…
    Zum einen würde ich die Matrix gern „fernsteuern“ (weil das Erstellen der .Out-Dateien für die SD-Card schon sehr aufwändig ist, wenn man ein wenig Abwechslung in der Abfolge der „Szenen“ haben möchte) und zum zweiten würde ich sie gern an DMX anbinden (weil man die Matrix damit auch in DMX-Installationen einbinden könnte, ohne sie immer separat zu überwachen – zB.mit Direct-File-Play)…
    Dazu eine kurze Erklärung (hoffentlich ist es diesmal verständlich formuliert):
    1.) ich würde den LED-Player M gern über Remote fernsteuern weil dort, wo er betrieben werden soll in der Regel kein PC steht bzw. ich mir sparen möchte, dort einen 2.PC (oder Laptop) hinzustellen, um die Matrix Live steuern zu können… – meine Idee war nun, einen Raspberry Pi B+ zu verwenden – leider habe ich mittlerweile 3-4 Tage damit verbracht, den LED-Player am USB ansprechen zu können – leider ohne Erfolg…
    die Verbindung vom PC zum Raspi steht über Remote, kein Thema nur erkennt der Raspi den LED-Plaxer ums verrecken nicht… – gibt es da vllt. einen Treiber für Linux oder anderweitige Erfahrungen???
    2.) wenn diese Verbindung (Raspi to LED-Player) stehen würde, könnte ich mir vorstellen, dass es nur noch ein kleines Script-Problem wäre, den LED-Player auch mit einem DMX-Signal zu versorgen…
    meine Vorstellung in dieser Richtung ist:
    der Raspi wird über LAN und/oder DMX angesteuert und leitet die entsprechenden Signale an den LED-Player M weiter… – ok ich sehe ein, das wird jetzt sehr speziell und hat eigentlich mehr etwas mit dem Raspi als mit dem LED-Player zu tun…
    vielleicht kann mir aber jemand weiterhelfen, den LED-Player M an den Raspi anzubinden…
    Danke schon einmal für deine Überlegungen!

    • Diese Antwort wurde geändert vor 6 Jahre, 9 Monaten von benny.
    #860
    Gamadril
    Moderator

    Hallo benny,
    ich kann zumindest etwas zum RPi sagen. Die LED-Player werden normalerweise automatisch als CDC Geräte (/dev/ttyACM0) erkannt und können problemlos als normale serielle Schnittstelle angesprochen werden.
    Gruß
    Daniel

    #877
    benny
    Teilnehmer

    Hallo Daniel,
    Danke erst einmal für deine Antwort (hatte leider wenig Zeit, deshalb meine verspätete Antwort) – ich habe schon gesehen, dass der LED-Player-M irgendwo dort (/dev/ttyACM0) erkannt wird – nur fehlt mir der Background in Linux, diesen auch ansprechen zu können – mein Programm (Glediator) läuft auch auf dem PI und als erstes wollte ich von dort aus den LED-Player steuern – leider wird mir in Glediator kein Port angezeigt, auf dem er ausgeben könnte (kein COM-Port und auch kein /dev/ttyACM0 – und ich habe keine Ahnung, wie ich das einbinden soll…??? ;-(
    Kannst du mir da Starthilfe geben? – hast du den LED-Player vom PI angesteuert? – eventuell geht es ja auch anders – in Zukunft sollen eh noch mehr Funktionen dazu kommen – ich frage mich nur langsam, ob ich nicht das ganze Projekt über den PI (mit Digi-Dot-Booster und ohne LED-Player angehen soll…???
    Gruß Benny

    #878
    Gamadril
    Moderator

    Ist bei dir auf dem RPi auch die RXTX Bibliothek installiert? Porbier mal folgende Schritte:
    – sudo apt-get install librxtx-java
    – starte Glediator mit folgenden Parametern:
    java -Djava.library.path="/usr/lib/jni" -Dgnu.io.rxtx.SerialPorts=/dev/ttyACM0 -jar Glediator_V2.jar

    #879
    Gamadril
    Moderator

    P.S. Die Ansteuerung vom Matrix-Player (gleiches TPM2 Protokoll) mit RPi hatten wir mal in dem Projekt hier: https://www.led-basic.de/wp/2015/12/18/tetris-display-mit-handy-steuerung-unterbau/

    Man kann die Steuersoftware auch unabhängig vom Linux System direkt unter Raspian bauen und per LUA Skripte die Matrix beliebig ansteuern. Die Effekte muss man dann natürlich selbst schreiben.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 6 Jahre, 9 Monaten von Gamadril.
    #923
    benny
    Teilnehmer

    Hallo,
    mein Projekt hat nun einige Zeit auf Eis gelegen (die Matrix war aber bisher schon 3-4 mal erfolgreich im Einsatz). Mittlerweile habe ich mir mit einer Übergangslösung beholfen und eine gewisse „Fernbedienbarkeit“ hergestellt. Ein Webserver mit dem ESP8266 stellt mir 2 Schaltausgänge zur Verfügung, mit dem ich Taster1+2 „bedienen“ kann – das soll nun auch erweitert werden, dass ich auch File1-4 auf diese Weise aufrufen kann. Nach wie vor stelle ich mir aber noch eine „direkte“ Streamübermittlung per WLAN vom PC vor. Ich habe nun auf dem LED-Player die anderen 16 herausgezogenen Kontakte (ähnlich wie Taster1+2 sund File1-4) am Arm-Prozessor lokalisiert – gibt es für diese Anschlüsse schon eine Verwendung oder wurden diese nur für zukünftige Aufgaben und Debugging herausgezogen? Meine Überlegungen gehen dahin, ob es möglich ist mit einem anderen Betriebsmodus die seriellen Daten ohne die USB-Schnittstelle in den ARM zu schicken? Dann könnte ich mich daran machen, diese Daten direkt von dem ESP8266 über Usart in den Arm zu schicken…???
    Gibt es Unterlagen zu der Platine (Schaltung) bzw. zum Programm des Led-Player-M, um diesen selbst zu modifizieren?
    Gruß Benny

    #924
    ER-Tronik
    Verwalter

    Ich verstehe nicht, wie Du „direkte Streamübermittlung“ definierst. Was willst Du übermitteln? Schaltsignala, um Dateien von der SD-Karte abzuspielen? hier müsste man sich auf eine Schnittstelle und ein Protokoll einigen, das derzeit noch nicht existiert. TPM2-Dateien direkt einspeisen? Hier ist die hohe Geschwindigkeit notwendig, was z.B. eine serielle Schnittstelle nicht hergibt.

    Die weiteren Kontakte auf dem Player M sind für die Programmierung des Controllers vorgesehen (ST-Link) und ein paar Reservepins, die aber bisher bei uns nicht zur Verwendung geplant sind.

    Schaltpläne und Sourcecodes können wir leider nicht veröffentlichen. Die Chinesen würden sich freuen.

    #925
    benny
    Teilnehmer

    Hallo ER-Tronic,
    … ich hatte mir das so vorgestellt, dass ich die Daten von Jinx! direkt als TPM2.NET an den ESP8266 schicke und dann von dem die „Nutzdaten“ direkt über UART oder SPI oder wie auch immer in den ARM des LED-Player-M schicken kann…??? – die Uart oder SPI vom ESP sollte ja um einiges schneller ein, als eine „normale“ RS232…? Der ARM muss ja die Geschwindigkeit hergeben, sonst würde es ja von der USB-Schnittstelle auch nicht funktionieren – seh ich das richtig? Es gibt ja auch Projekte, bei denen der ESP8266 direkt über nen Digidot-Booster die LEDs treibt…

    Ich wollte halt möglichst die Vorteile von ESP8266 UND von LED-Player-M nutzen ohne die Matrix auf die verschiedenen Varianten umbauen zu müssen… 😉

    … War bisher nur so eine Idee von mir – hab da noch nicht weiter nachgeforscht…

    Wenn Ihr Schaltpläne und Surcecodes nicht veröffentlichen könnt, verstehe ich das natürlich – wie sieht es mit ner PN an mich privat aus? – könnte euch auch meinen Bauplan bzw. Modifikation zukommen lassen, wenn ich in der Richtung etwas hinbekomme…

    Gruß Ralph

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